Die Fettabsaugung in sog. Tumeszenzanästhesie ist ein wichtiger Fortschritt für die sichere und wirksame Behandlung des Lipödems, aber die entsprechende Diagnose ist der erste wichtige Schritt für eine erfolgreiche Behandlung dieser Erkrankung, die eine erhebliche Morbidität aufweist und häufiger als allgemein gedacht, vorkommt.
Bei einem Lipödem handelt es sich um eine übermäßige Ansammlung des subkutanen Fettgewebes, welches von leichten Ödemen an den Extremitäten begleitet werden kann. Fast ausschließlich sind Frauen von dieser Erkrankung betroffen, die symmetrisch auftritt und meistens nur die Oberschenkel betrifft. Die Unterschenkel und die Oberarme können auch daran beteiligt sein, die Unterarme jedoch sehr selten. Lipödem tritt nie im Rumpf und Gesicht auf.
In schweren Fällen können die vergrößerten Extremitäten zur Einschränkung der Mobilität und zu durch die Reibung induzierten Hautschäden führen. Die „Füllung“ des subkutanen Gewebes mit Fett verursacht auch Schmerzen und Druckempfindlichkeit, so dass die betroffenen Bereiche oft anfällig für leichte Blutergüsse sind.
Einige Lipödem-Patienten entwickeln zusätzlich ein Lymphödem, vermutlich aufgrund der Kompression der Lymphgefäße. Patienten die unter einem Lipödem leiden, können auch anatomisch veränderte (pathologische) Lymphgefäße aufweisen.
Frauen, die früher lange Spaziergänge genossen haben, stellen fest, dass sie bereits nach 10 Minuten aufgrund ihrer Schmerzen eine Pause einlegen müssen. Allein die Berührung der Hautoberfläche kann Leiden verursachen.
Aufgrund der geringen Kenntnislage über diese Erkrankung unter den meisten Ärzten, werden hilfesuchenden Patienten oft vorgeschlagen, einfach an Gewicht abzunehmen oder eine Fettabsaugung mit herkömmlichen Techniken vorzunehmen. Obwohl Frauen mit Lipödem oft zusätzlich unter Fettleibigkeit leiden, ist das abnormal-gelagertes Fett beim Lipödem besonders widerstandsfähig gegen herkömmliche Gewichtsverlust-Maßnahmen und neigt auch nach einer konventionellen Fettabsaugung sich häufig wieder anzusammeln.
Die Fetteinlagerung beim Lipödem kann nicht durch Diäten gesteuert oder beseitigt werden, sportliche Betätigung ist in solchen Fällen sogar mit zusätzlicher Schwellung und Schmerzen assoziiert. Frauen die versuchen Gewicht mit solchen Methoden zu verlieren, verlieren einfach Fett aus Bereichen des Körpers, die nicht vom Lipödem betroffen sind, wie das Gesicht, die Brüste und evtl. der Stamm, während sich das Lipödem weiter verschlimmern kann.
Die klinische Erfahrung hat gezeigt, dass die Behandlung des Lipödems mittels Fettabsaugung unter großzügiger Tumeszenzanästhesie sicher und effektiv das Fett entfernt und die Symptome des Patienten deutlich verbessern kann. Moderne, maschinell unterstützte und gewebeschonende Fettabsaugungsverfahren, wie z.B die Vibrationsfettabsaugung (VAL oder PAL) oder die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) sind zur Behandlung des Lipödems besonders geeignet. Ein möglichst früher chirurgischer Eingriff ist zur Verhinderung der Progredienz der Beschwerden und zur Verbesserung der Lebensqualität dieser Patientinnen erwünscht und häufig anzustreben. Allerdings muss der Arzt zunächst das Problem richtig erkennen, um eine effiziente Behandlung anbieten zu können.
Die Kosten / Preise einer Lipödem-Behandlung mittels Fettabsaugung hängen von vielen Faktoren ab und sind deshalb sehr variabel. Viele gesetzliche und private Krankenkassen beteiligen sich bei entsprechendem Antrag zum Teil oder komplett an die entsprechende Behandlungskosten. Meine Praxisklinik bietet zusätzlich günstige Finanzierungs-modelle sowie Ratenzahlung an.
Für weitere Fragen oder Anliegen stehe ich Ihnen bei einer persönlichen und unverbindlichen Erstberatung gern zur Verfügung.
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-Pantheon Aesthetic Center-
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Männer sprechen über ihren Körper nicht so offen wie die Frauen, aber es ist kein Geheimnis, dass sie sich, vor allem im mittleren Alter, ebenfalls unsicher über ihre physische Erscheinung fühlen.
Der Bauch ist einer der Bereiche des Körpers, bei welchem das Fett generell sich leichter ansammelt. Schwangerschaften, oft von zusätzlicher Entspannung der Bauchmuskulatur (Rektusdiastase) gefolgt, Gewichtsveränderungen und Hormonstörungen tragen oft zur Bildung eines unansehnlichen Bauchs bei.
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Seit Juni wurde der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie,
“ Die International Society of Aesthetic Plastic Surgery (ISAPS) ist der weltweit führende Berufsverband für Fachärzte für ästhetisch-plastische Chirurgie. Im Jahr 1970 gegründet, umfasst die ISAPS Mitgliedschaft über 2.000 der weltweit bekanntesten und angesehensten rekonstruktiven und ästhetischen plastischen Chirurgen in 90 Ländern auf allen Kontinenten, welche die wahre internationale Mission der Organisation reflektieren. Die ISAPS Gründungsurkunde wurde bei den Vereinten Nationen unterzeichnet.
„Fettleibigkeit breitet sich weltweit wie eine Epidemie aus-davon warnen Wissenschaftler schon länger. Mehr als 1,5 Milliarden erwachsenen Menschen auf der Welt sind übergewichtig (Lancet 2011; 378: 804). Hinzu kommen 500 Millionen Fettleibige (BMI über 30) sowie 170 Millionen Kinder, die übergewichtig oder fettleibig sind. In den USA ist bereits jede dritte Frau adipös. Dort hat krankhafte Fettsucht das Rauchen als größte zu verhindernde Gesundheitsgefahr überholgt (Lancet 2011; 378: 804). Setzt sich der Trend der vergandenen 30 Jahre fort, könnte nach einer Modellrechnung in den USA bis 2030 die Zahl der Adipösen um weitere 65 Millionen anwachsen.“ Quelle: Ärztezeitung.de