Häufige Fragen zur Nasenkorrektur

Blutungen und Infektionen kommen in spezialisierten Kliniken äußerst selten vor und liegen generell bei unter 1%. Auch das Risiko einer notwendigen Nachkorrektur ist äusserst gering und wird international mit etwa 8-10 % angegeben.
Die Schmerzen fallen so gut wie kaum auf. Leichte Schwellungen und Hämatome unter den Augen sind möglich, mit der Entfernung des Gipses sind diese meist wieder abgeklungen.
Das Nasengewebe verheilt relativ langsam, während Knochengewebe, durch seine gute Durchblutung bedingt, deutlich schneller heilt. Die Heilphase des Knorpelgewebes ist dagegen stark verzögert, da der Knorpel in sich keine eigene Blutgefäße enthält. Die Nase verändert sich langsam, jedoch ständig während dieser langen Heilphase. Das Endergebnis einer Nasenkorrektur ist jedoch frühestens erst nach 3-6 Monaten zu beurteilen.
Wir empfehlen die Nasenkorrekturen allgemein bei Jungen nach der Pubertät, bei Mädchen gelegentlich eher. Nach Traumen (Unfallveränderungen) oder angeborenen Missbildungen ist eine Nasenkorrektur nach Klärung des Einzelfalles eher zweckmässig.
Mindestens 2 – 3 Monate nach der Operation sollte auf eine direkte Sonnenbestrahlung, dies gilt auch für den Solariumbesuch, verzichtet werden. Ebenfalls ist das Tragen von Sonnenbrillen während dieser Zeit verboten. Wir empfehlen für eine bessere Wundheilung auf den Nikotinkonsum ganz zu verzichten. Kleidungsstücke (Pullover, T-Shirt), die über den Kopf gezogen werden, sollten Sie in den nächsten Tagen vermeiden.
Der äussere Nasengips wird nach ca. 10 Tagen in der Praxis entfernt. Sie sollten darauf achten, dass der Gips trocken bleibt. Es ist wichtig, dass Sie keine Manipulationen am Gips vornehmen.