Zurück ins Leben – Rekonstruktive Chirurgie nach Krebserkrankungen

Die plastisch-ästhetische Chirurgie bietet weit mehr als ‚Verjüngungsmedizin.’ Gerade für Menschen, die durch Krebserkrankungen entstellt sind, ist ein rekonstruktiver Eingriff ein wichtiger Schritt zurück in Leben.

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Zungenbodenkrebs, Speicheldrüsenkrebs, Kehlkopfkrebs: Menschen, die an Krebs im Gesichts- oder Halsbereich leiden, sind häufig mit deutlich sichtbaren Entstellungen konfrontiert. Selbst wenn sie die Krankheit überlebt haben, bereitet der wort-wörtliche ‚Gesichtsverlust’ einen unvorstellbaren Leidensweg – auch nach der Heilung.

Einsam durch Entstellung

Kinder fangen an zu weinen, vom Partner verlassen, starrende Blicke auf der Straße. Nach Krebs im Gesichts- oder Halsbereich geht das Leiden der Patienten auch nach einer erfolgreichen Heilung weiter. Je nachdem, wie viel Gewebe vom Krebs befallen ist, müssen operativ ganze Gesichtsteile entfernt werden. Dadurch entstehen für den Patienten nicht nur funktionelle Störungen wie Augenprobleme oder Schluckbeschwerden. Auch die ästhetischen Dimensionen lasten schwer.

Für Betroffene ist ein normales Leben kaum noch möglich. Ein einfacher Spaziergang auf der Straße oder Einkaufen im Supermarkt wird zur seelischen Belastungsprobe. Starrende Blicke, flüsternde Stimmen, lachende Jugendliche und schreiende Kinder. Menschen, die nach einer Krebsoperation entstellt sind, führen oft ein Leben als Aussätzige. Nicht selten distanzieren sich selbst Freunde von den Betroffenen.

Mein ‚Ich’ im Spiegel

Für diese Menschen ist der Gang zum plastischen Chirurgen oft die einzige Möglichkeit, wieder zurück ins Leben und zu sich selbst zu finden. Das Gesicht ist ein markantes Merkmal unserer Identität. Gesichtskonturen und Mimik definieren uns als Individuum. Eine rekonstruktive Operation ist in diesem Sinne also kein Eingriff, den Betroffene für Außenstehende durchführen lassen. Vielmehr geht es um eine Rückkehr zu sich selbst; darum, sich mit dem eigenen Spiegelbild wieder identifizieren zu können.

Dazu stehen der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie heute viele Möglichkeiten zur Verfügung. Knochen- und Hautransplantationen, Prothesen und Implantate: Zwar sind – je nach Schweregrad – mitunter einige Operationen vonnöten und nicht selten gehen diese mit schmerzhaften Heilungsphasen einher. Doch wenn dann der Verband zum ersten Mal abgenommen wird und die Betroffenen in ein sehr geschwollenes, aber komplettes Gesicht im Spiegel schauen, überwiegt das Glück.

Zurück im Leben

Nach einer erfolgreichen rekonstruktiven OP nach Krebs beginnt für die meisten Betroffenen das erste Mal seit ihrer Diagnose wieder ein normales Leben. Sie gehen mit einem neuen Selbstbewusstsein auf die Straße. Und der Blick in den Spiegel bringt nicht die tiefen Spuren des Krebses zu Vorschein, sondern das Gesicht eines Menschen, der ihn besiegt hat.

Auch die Rückkehr ins Berufsleben wird für viele Betroffenen erst nach der rekonstruktiven Operation wieder möglich. Nach der traumatischen Erfahrung einer Krebserkrankung, ist das neue Gesicht auch Symbol für den Neuanfang und für das Leben an sich – mit sich selbst und mit anderen.

Weltkrebstag 2016 – Das Pantheon Aesthetic Center bittet um Ihre Hilfe

PantheonWeltkrebstag2016

Seit 2006 begehen wir an jedem 4. Februar den Weltkrebstag. In diesem Jahr findet er unter dem Motto: „Wir können. Ich kann!“ statt. Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass jeder etwas zum Kampf gegen den Krebs beitragen kann.

Jährlich sterben weltweit rund 7,6 Millionen an Krebs. Bis 2030 werden voraussichtlich etwa 17 Millionen Menschen einer Krebserkrankung zum Opfer fallen.

Die deutsche Krebshilfe engagiert sich seit vielen Jahren aktiv im Kampf gegen den Krebs. Sie fördert Ursachen- und Therapieforschung, klärt auf und unterstützt Betroffene.

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Ich bedanke mich für Ihre Hilfe!

Ihr Georgios Hristopoulos